Eine neue Perspektive einnehmen
Durch das ständige Grübeln vor der Prüfung - "Habe ich genug gelernt?", "Warum habe ich nicht XY studiert?", "Vielleicht sollte ich alles hinschmeißen" - kommt es zu einem Tunnelblick. Das permanente Gedankenkreisen um ein und dasselbe Thema nennen wir Problemtrance. Statt möglicher Lösungen werden nur noch Probleme gesehen. Die Prüfung wird zum unüberwindbaren Hindernis.
Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen (Georg Christoph Lichtenberg)
Natürlich ist es wichtig, Probleme wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen.
Das Grübeln wird dann kontraproduktiv, wenn dadurch der Blick auf möglich Lösungen versperrt wird. Gedankenkreisen kostet uns nicht nur Zeit, sondern vermiest uns auch die Laune.
Rückwärtsgehen - Raus aus der Problemtrance
Ein ungewohnter Bewegungsablauf verändert unsere Gedanken und Gefühle. Gewohnte Denkmuster und Gefühlsmuster werden für einen Moment unterbrochen. Das Rückwärtsgehen erfordert eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration. Die Problemtrance wird gestoppt und durch die neue Perspektive entsteht Raum für Lösungen und neue Verhaltensoptionen.
Rückwärtsgehen ist eine Bewegungsübung aus dem Qigong die in China sehr verbreitet ist. Es geht darum, die Gedanken zu fokussieren und die Konzentration zu steigern.
In einer Problemtrance machen wir uns viel zu oft und zu lange Gedanken um die Vergangenheit oder Zukunft. Diese Übung oder die 5-4-3-2-1-Technik hilft uns im Hier und Jetzt zu leben.
Tipp: In diesem Blog-Beiträgen lesen Sie, wie Sie sich selber besser motivieren und Ihr Denken über die Sprache steuern können.