Redeangst ist die Angst, sich bei einer Rede, Präsentation oder einem Vortrag zu blamieren. Auch hier handelt es sich wieder um die Angst vor negativer Bewertung.
Die Redeangst unterscheidet sich jedoch ganz deutlich von der Auftrittsangst. Die Auftrittsangst betrifft in erster Linie Schauspieler und Musiker, die bewusst die Öffentlichkeit suchen. Bei der Redeangst versuchen die Betroffenen in der Regel, die Öffentlichkeit zu meiden.
Die Redeangst kann sich mit Stresssymptomen wie Unsicherheit, Erröten, Zittern, Anspannung, Vergesslichkeit und Versagen der Stimme äußern.
Redeangst zeigt sich nicht nur vor Publikum sondern auch auf Familienfeiern und privaten Veranstaltungen.
Bekommen wir die Redeangst nicht in den Griff, kann diese unsere Lebensqualität und unser berufliches Fortkommen beeinträchtigen.
Redeangst ist nicht angeboren. Sie entsteht im Laufe eines Lebens. Vieleicht wurden Sie in der Kindheit gehänselt, hatten einen Sprachfehler oder haben in der Schulzeit schlechte Erfahrungen vor der Klasse gemacht. Dabei ist es egal, ob die damalige Situation objektiv schlimm war. Ausschlaggebend ist, wie unangenehm die Situation für Sie in dem Moment war. Diese Unsicherheit - wir nennen es "Alltagstrauma" - kann sich im Lauf der Jahre zu einer Redeangst entwickeln. Mithilfe des kinesiologischen Muskeltests werden die blockierenden Muster aufgespürt und über "Winkbewegungen" verarbeitet.
Tipp; Lesen Sie in meinem Coaching-Blog, welche Übungen Ihnen bei Redeangst helfen können, z.B. der "Moment of Excellence" bei Lampenfieber.