Emotionen in Balance

Gefühle im Gleichgewicht: Stirn-Hinterkopf-Halten

Stress im Studium - Beratung Hamburg

Wenn Sie kurz vor einem Blackout stehen und Ihr Kopf das Gelernte nicht mehr abrufen kann, ist die Übung "Stirn-Hinterkopf-Halten" genau das Richtige für Sie.

Stirn-Hinterkopf-Halten

 

Denken Sie an die Situation, die den Stress bei Ihnen auslöst. Legen Sie nun im Sitzen oder Liegen für zwei Minuten eine Hand auf Ihre Stirn und die andere auf die Mitte des Hinterkopfes. Mit dieser Haltung verbinden Sie wesentliche Teile Ihres Gehirns.

 

Wiederholen Sie die Übung nach zwei Minuten, indem Sie die Hände wechseln. Achten Sie dabei, dass Ihr Körper dabei vollkommen entspannt bleibt. Sie werden schnell merken, wie Ihre Atmung ruhiger wird und die Situation ihren Schrecken verliert.

 

Was passiert bei dieser Übung? Wenn wir in Stress geraten, wird die Blutzufuhr zum Vorderhirn - dem Arbeitsspeicher Ihres Gehirns - gedrosselt. Stattdessen werden nur noch die hinteren Bereiche der Hirnrinde, wo die Erinnerungen der Vergangenheit gespeichert sind, mit Blut versorgt.

 

Durch das Stirn-Hinterkopf-Halten verändern wir die Durchblutung im Gehirn und die in Prüfungssituationen übliche "Kampf oder Flucht" Reaktion wird aufgehoben. Die Übung ist auch ideal vor dem Lernen, da dadurch das Gelernte besser im Langzeitgedächtnis verankert wird.